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Maria Moll - Manfred Patz

Ausstellung "Fotografie und Malerei im Dialog  - Bürgerhaus Unterföhring, 11. 1. - 23.2.2019

Wehe, die Malerei ist tot“  klagte ein Maler, nachdem die Fotografie im 19. Jahrhundert erfunden worden war. Es ist anders gekommen. Nicht Resignation war allgemein die Konsequenz, sondern ein produktives Wechselverhältnis: Maler zogen bei der Malerei photographische Aufnahmen zu Rate, Photographen entwickelten ihre Ästhetik nach Bildvorstellungen der Maler.

 

Später, im 20. Jahrhundert mischte etwa Robert Rauschenberg  Fotografie und Malerei in freier Weise und schuf dabei ganz neue Formen der bildenden Kunst.

Inwieweit unterscheiden sich die künstlerischen Möglichkeiten einer Fotografin von denen eines Malers? Diese Frage sollte in der gemeinsamen AussteIlung behandelt werden.

Dabei treten meine überwiegend abstrakten Bilder  mit den Fotografien von Maria Moll in einen Dialog. Dabei kommt es uns besonders darauf an, die ganz spezifischen künstlerischen Möglichkeiten von Fotografie und Malerei (z.B. Körperlichkeit, Transparenz, Oberflächenstruktur) in den Vordergrund zu rücken.

Wir  haben dazu nicht etwa das gleiche Bildmotiv malerisch und fotografisch bearbeitet, sondern sind anders vorgegangen: meinen Werken wurden aus dem umfangreichen Portfolio der Fotografin Maria Moll Fotografien zugeordnet, die entweder in Form, Farbigkeit oder Stimmung eine Entsprechung darstellen. So entstanden faszinierende Bildpaare, die zum Teil über Jahre hinweg völlig unabhängig entstanden sind.

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